Dr. Christine Rachner

Liberale Drogenpolitik

Die Liberale Drogenpolitik bei der Cannabislegalisierung zielt darauf ab, einen längst existierenden illegalen Markt zu regulieren und kontrollierbar zu machen.

Liberale Drogenpolitik heißt, die Qualität von Cannabis zu kontrollieren, die Verbreitung von verunreinigten Substanzen zu verhindern, der Jugendschutz und Gesundheitsschutz für Konsumenten zu gewährleisten und den Schwarzmarkt einzudämmen.

Unsere Stadt bietet eine funktionierende Drogenhilfe und Suchtberatung.
Düsseldorf hat die Chance, eine Vorreiterrolle bei der kontrollierten Abgabe von Cannabis zu übernehmen.

Wir als Liberale sind uns der Gefahr auf das sich noch entwickelnde Gehirn von Jugendlichen ohne Zweifel bewusst.

Genau deshalb setzen wir uns in für eine Legalisierung für Erwachsene in Kombination mit verstärkter Suchtprävention ein. Legalisierung erfordert Prävention.

Als Medizinerin kann ich aus Erfahrung sprechen. Sie glauben nicht, wieviel versteckt Cannabis konsumiert wird. Und gerade in meinem Bereich merken wir immer wieder, dass die Menschen sich mit verunreinigtem Stoffen immer wieder unnötigen Gefahren aussetzen.

Liberal ist: die vielen Entstehungsmechanismen von Psychosen (Psychosoziale Umstände in den Familien, Alkohol, Tabak und Drogen) anzuerkennen, die Hilfssysteme auszuweiten und mit den Menschen zu reden.

Wir fordern eine erweiterte Suchtprävention für Kinder und Jugendliche, die alle Suchtmittel umfasst.

Es gibt gute Gründe, dass man sich in Deutschland darauf geeinigt hat, dass man mit 18 volljährig ist. Dann kann man den 18 jährigen auch die Gefahren des regelmäßigen Cannabiskonsums erklären. Nehmen wir doch die Jugendlichen ernst und reden mit Ihnen.